Ferienpark Markgrafenheide – Gastronomie – Der „Fineschmecker“

Roulade mit Rotkraut und Klößen
Roulade mit Rotkraut und Klößen
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Letzte Aktualisierung am 22. November 2023

Das Restaurant „Fineschmecker“ mit seiner „Schauküche“ ist etwas für den gehobeneren Anspruch in kultivierter Atmosphäre. In Strandhosen und Sandalen fühlt man sich zwar fehl am Platz, wird aber dennoch zuvorkommend und freundlich bedient.

Zuerst etwas Kritik. Leider hat die Website des Anbieters einen kleinen Fehler. In einem Absatz heißt es:“ Es erwarten sie verschiedene Frühstücksvariationen, wie z.B. herzhaftes, süßes oder vegetarisches Frühstück oder auch ein Schlemmerfrühstück mit allem was das Herz begehrt.“.
Natürlich gibt es von 16 bis 22 Uhr kein Frühstück im Fineschmecker. Der Webmaster (Betreuer der Website des Betreibers „Baltic-Freizeit GmbH“) hatte wohl ein Kommunikationsproblem oder keine Ambitionen offensichtliche Fehler zu bereinigen

Weiterhin wirbt der Betreiber mit „knusprigen selbstgemachten Pizzen“. Bei meinem Besuch im „Fineschmecker“ (Nebensaison Februar) hatte ich eher das Gefühl, die Pizza entstammt der Gefriertruhe im NETTO Supermarkt.

Die Toiletten sind sauber und gut durchlüftet. WLAN wird im Fineschmecker nicht angeboten. Das mobile Internet über Smartphone oder Laptop ist nicht sehr schnell. Für normale Anwendungen (Mails, Facebook) reicht die Geschwindigkeit aber gerade so aus.

Das Personal ist sehr höflich, kommunikativ, nicht aufdringlich und versucht alle Wünsche zu erfüllen. Einmal bat ich um eine der aufwendig gebundenen Speisekarten, ich sammele sie als Andenken. Der Küchenchef persönlich kümmerte sich darum.
In der Nebensaison ist es im Fineschmecker herrlich geräumig, niemand schaut dir auf den Teller. Dein Kind kann auch einmal etwas lauter lachen ohne strafende Blicke strenger Gäste zu ernten.

Das Essen selber schmeckt vorzüglich, wie man es erwartet. Unser Maßstäbe sind stets eine Soljanka, das Rumpsteak und ein Schnitzel. Wenn die Gerichte nicht so gut schmecken wie in unseren jeweiligen Lieblingsrestaurants, fällt der Küchenchef durch. Im Fineschmecker waren wir zufrieden, er bestand unseren „Test“. Einen neutralen Punkt gab es für die Größe der Portion. Sie war okay, aber nicht herausragend.

Die Speisekarte an sich ist überschaubar. Etwas Fisch, etwas Fleisch, keine große Vielfalt. Das Angebot schwankt von Neben- bis Hauptsaison, der Mindestlohn macht sich eben auch hier bemerkbar. Gerichte werden „rationalisiert“, Personal eingespart.

Geöffnet ist das „Fineschmecker“ Dienstag bis Sonntag von 16.00-22.00 Uhr.