Die Moritzbastei in Leipzig

Moritzbastei
Moritzbastei

Letzte Aktualisierung am 1. Juli 2024

Die Moritzbastei ist der letzte erhalten gebliebene Teil der Leipziger Stadtbefestigung. Sie wurde als Bastion in den Jahren 1551–1554 gebaut und nach dem Kurfürsten Moritz von Sachsen benannt. Heute bietet die Moritzbastei

Mehrere unterirdische Etagen mit Gewölbe und Gänge beherbergen Räumlichkeiten für Events und gastronomische Einrichtungen. In die Moritzbastei geht man nicht um sich den Bauch billig zu füllen, sondern um tagsüber sein Kaffee, das Glas Bier oder den Mittagstisch in kultigem Ambiente zu genießen, Freunde zu treffen, zu lernen oder oder oder …..

Essen und Trinken
Die Tagesangebote variieren je nach Wochentag. So gibt es beispielsweise Dienstag paniertes Schweineschnitzel „Western Art“ mit Bacon, roten Zwiebeln und Sour Cream mit gebackenen Kartoffelecken zu 6,80 Euro. Ein Möhreneintopf mit Kasseler gibt es für 4,50 Euro. Studenten zahlen ermäßigte 3,20 Euro.
Ein paar Wiener mit Baguette ist für 2,50 Euro zu bekommen, Pellkartoffeln mit Kräuterquark für 4,50 Euro.
Die Getränkepreise sind moderat und an die Studenten angepasst.

Der Gast kann sich sein gewünschtes Essen am Eingangsbereich aussuchen, bezahlen und abholen, oder es am Tisch bestellen und liefern lassen. Die Bedienung ist freundlich und entspannt.

WLAN, Parksituation und Anfahrt
Kostenloses WLAN ist natürlich kein Problem. Ein Problem ist allerdings die Parkplatzsituation. Zwar befindet sich in der Nähe, 50 Meter entfernt, ein unterirdisches Parkhaus, doch kostenlos ist es nicht.
Dafür ist die Anfahrt mit der Bahn exzellent. Die Moritzbastei befindet sich quasi im Herzen von Leipzig, direkt neben dem Uni-Riesen.

Räumlichkeiten
Es gibt zwei Freisitze auf zwei Etagen und mindestens fünf Räumlichkeiten auf mehreren unterirdischen Etagen. Komplex ist es aufgrund der fließenden Architektur. Wann wird aus dem Gang ein Raum, oder ist ein Tunnel schon ein Raum? Wie dem auch sei – man kann sich verlaufen. Erstbesucher sollten sich ganz genau merken wo der Rest sitzt und über wie viele Ecken man zu den Toiletten oder der Garderobe laufen musste.
Die Toiletten sind sauber, modern, aber nichts für Gehbehinderte – Es gibt keinen Fahrstuhl.

Sehr beliebt – vor allem in den warmen Monaten, ist der oberirdische terrassenförmige Freisitz. Der im Hofinneren gelegene Freisitz zieht Gäste an, die gern im kühlen Schatten ihr Bier trinken würden. Viel Platz ist da aber leider nicht vorhanden.

Kinderfreundlichkeit
Kinder sind kein Problem in der Moritzbastei, im Gegenteil. Zwar gibt es keine expliziten „Spielplätze“, doch die Moritzbastei selbst ist der beste Spielplatz für Kinder. Dank der vielen düsteren Gänge und Gewölbe fühlt man sich wie in einer originalen Ritterburg. Viel Holz, Stein und eiserne Türen.

Fazit
Die Moritzbastei ist auf jeden Fall eine sehr interessante Lokation, sie ist Deutschlands größter Studentenclub.
Was nicht jeder weiß, Angela Merkel war 1973 am Aufbau der Moritzbastei mit Tat und Kraft beteiligt.