Tschechenmarkt – Einkaufen & Geldsparen auf Asia-Märkten im Grenzbereich

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Letzte Aktualisierung am 22. November 2023

Tschechenmarkt/ Grenzmarkt mit Hindernissen

Tschechenmärkte gehören nicht der Heilsarmee!

Die Händler auf den bekannten Tschechen-/Asia Märkten wollen maximal viel Geld verdienen. Dies tun sie nicht durch Dumping-Preise, sondern Preisen, die niedriger als in Deutschland sind, aber höher als im restlichen Tschechien!

Preise auf dem Tschechenmarkt in Grenznähe sind billiger als in Deutschland, aber treuerer als im Hinterland!

Fahre 100 Kilometer ins Hinterland, spare weitere 20 Prozent!

Bei den Tschechenmärkten/ Wochenmärkten / Asiamärkten in Grenznähe handelt es sich um Touristen-Abzocke. Die Händler machen Preise billiger als in Deutschland, aber teurer als im restlichen Tschechien. Auch zu sehen an den Tankstellen in Grenznähe. Wenn Du ein Auto und Zeit hast, fahre lieber 100 Kilometer in das Inland weiter und profitiere wirklich von den landestypisch günstigen Preisen.

Der Euro ist NICHT die Landeswährung in Tschechien – aufgepasst Abzocke!

Tschechien ist der EU beigetreten, lehnte jedoch den EURO als gesetzliches Zahlungsmittel ab, gehört nicht der EURO-Zone an. Die Bezahlung in Tschechien auf den Tschechenmärkte (Asia-Märkten) in Euro stellt eine oft unkalkulierbare Kostenfalle dar (DCC-Falle)!

Du nutzt tschechische Kronen zum Bezahlen

Die Landeswährung ist die tschechische Krone. Wenn Du in Bargeld (Kronen) bezahlst, fallen weder

Das setzt aber voraus, dass Du vorher schon Euro in Kronen getauscht hast, in Deutschland bei deiner Bank, oder in Tschechien in einer Wechselstube, Bank, Geldautomat.

Lass Dir niemals an einem Geldautomaten in Tschechien Kronen ausgeben und wähle dabei die Option „Dynamische Währungsumrechnung“. Du trittst direkt in die (legale, aber verwerfliche) DCC-Geldwechsel-Falle.

Wechsele Euro niemals in Deutschland in Kronen. Deutsche Banken kaufen zuerst CZK, bringen sie nach Deutschland und verteilen sie an die verschiedenen Filialen. Das kostet den Banken Geld und Dich gebühren.

Wechsele auf keinen Fall Deine Euros in all den massig vielen Wechselbanken. Teilweise fallen auf 100 Euro zusätzlich rund 40 Euro Gebühren an!

Suche eine Filiale Deiner Hausbank in Tschechien auf und hebe dort mit Deiner EC-Karte/ Kreditkarte Geld in Kronen ab.

Alles andere (die Bezahlung von Waren auf einem Tschechenmarkt mit Karte oder kontaktlos per Smartphone in Euro), kommt dich kostspielig zustehen. Da kannst Du Deinen Tank gleich in Deutschland volltanken.

Du nutzt Deine EC-/ Debit- oder Kreditkarte

In Tschechien werden Geldkarten akzeptiert. Aber zahle bitte nicht in Euro! Wenn Du das tust, kommt eine

  • Fremdgebühr (bei der Nutzung fremder Geldautomaten),
  • eine Fremdwährungsgebühr (am Kartenterminal),
  • und/oder eine Gebühr für die automatische Geldumrechnung (DCC) hinzu.

Tipp: Auch wenn Du mit Karte bezahlst, lass Dich NICHT dazu überreden in EURO zu zahlen – zahle mit Deiner Karte in Kronen und nimm lieber die Wechselgebühr Deiner Hausbank (max. 3 Prozent) in Kauf.

Du hast auf dem Tschechenmarkt einen Koffer voller Euro …

Ganz dumme – wenn auch bequeme Idee. Die Tschechen können mit Deinem Euro nichts anfangen. Damit die Tschechen etwas von Deinen Euros haben, müssen sie Deine Euros auf einer Bank in Kronen tauschen. Das ist ein Mehraufwand und kein Tscheche möchte sich das antun. Würdest Du jedes Mal zu Deiner Hausbank laufen, wenn ein Kunde bei Dir seine Bratwurst in ägyptische Pfund bezahlt? Nee.

Die Zeiten sind vorbei, wo der amerikanische Dollar oder der europäische Euro heiß begehrt waren. Interessant sind diese Währungen nur noch als Abzock-Objekt in einigen Ländern. Wer unbedingt sein tschechisches Bier in Prag mit dem europäischen Euro bezahlen will – muss sich nicht über europäische Preise in einem sonst preiswerten Land wundern.

Händler wollen nicht handeln, tun es aber doch – SPARE!

Jeder Händler will seine Ware maximal teuer an den Mann/Freu bringen. So auch die vietnamesischen, chinesischen oder tschechischen Händler auf den sog. Tschechenmärkten. Sie stellen Schilder mit „UVP“-Preisen auf und vertrauen, dass der deutsche Kunde seinen Geldbeutel zuckt und genau DIESEN Preis zahlt. Aber der Händler könnte ebenso „Verarsche-Preis“ darauf schreiben und der brave Deutsche/Österreicher würde diesen Preis bezahlen. Oder?

Diese Händler lernten das Verkaufen in ihren Heimatländern. In diesen Ländern wird kein Angebot zu dem Preis angenommen, welches der Anbieter offeriert. JEDER Händler auf einem Tschechenmarkt setzt seinen Preis (um teilweise ein mehrfaches) höher an, als er bereit ist es (billiger) zu verkaufen.


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